Additive Manufacturing

Prozessintegration von additiver Fertigung und Multi-Funktions-Bearbeitung

Laser Metal Deposition

Additive Fertigungstechnologie, eingebunden in eine Multi-Funktions-Maschine.

Kostspielige Werkstoffe wie sie in Luft- und Raumfahrt-, Energie- und Medizintechnik zum Einsatz kommen, können durch Laser Metal Deposition endkonturnah geformt werden, was die Gesamtproduktionskosten gering hält. Zur Gewährleistung optimaler Lebensdauer und Korrosionsschutzeigenschaften können bei der additiven Fertigung unterschiedliche Metalle verwendet werden.

Additives Fertigungsverfahren

Ein mittig durch die Düse zugeführter Laserstrahl schmilzt das Grundmaterial und das rund um die Düse zugeführte Metallpulver auf.

Wärmequelle: Laser
Laserresonator: Direkt Diodenlaser (DDL) mit 1,0 kW, 2,0 kW, 4,0 kW, 6,0 kW
Fokusdurchmesser: Je nach Anwendung
Material: Metallpulver

Wire Arc Additive Manufacturing

Einbindung zukunftsweisender additiver Fertigungstechnik (AM) in ein Multi-Funktions-Bearbeitungszentrum mit 5-Achsen-Simultansteuerung.

Teilefertigung mit minimalem Zeitaufwand – ideal für die Herstellung von Prototypteilen
Auftrag eines anderen Werkstoffs auf ein Grundmaterial für höhere Vielseitigkeit

Wire Arc Additive Manufacturing eignet sich für eine Vielzahl an Prozessen, so für die Herstellung endkonturnaher Bauteile, die Reparatur von Formen und viele weitere Anwendungen der additiven Fertigung (AM).

Additive Manufacturing Method

Auf ein Grundmaterial wird das Metall eines Drahtes aufgetragen, der über einem Lichtbogen aufgeschmolzen wurde. Dabei wird mit programmierbarer Schweißautomatisierung gearbeitet.

Wärmequelle: Lichtbogen
Art des Lichtbogens: MIG
Max. Strom: 300 A
Material: Metalldraht Ø1,0 mm, Ø1,2 mm

Anwendungen

Endkonturnah (NNS)

Um ein Werkstück endkonturnah herstellen zu können, wird normalerweise eine Gießform benötigt. Durch die additive Fertigung wird das zeitaufwendige Gießen unnötig, d.h. die Produktionszeit wird deutlich verkürzt.

Reifenform (Kfz-Industrie)

Grundmaterial: A5052
Aufgetragenes Material: A5356

Welle (allgemeiner Maschinenbau)

Grundmaterial: SUS316
Aufgetragenes Material: Inconel 718

Förderschnecke (allgemeiner Maschinenbau)

Grundmaterial: SUS304
Aufgetragenes Material: SUS316

Auftragen einer Oberflächenbeschichtung

Zum Erzielen einer längeren Lebensdauer ist das Auftragsschweißen auf einem anderen Grundmaterial möglich.

Impeller (Kfz-Technik)

Grundmaterial: SUS316
Aufgetragenes Material: Stellite Nr. 6

Prägewalze (Formenbau)

Grundmaterial: S45C
Aufgetragenes Material: HSS

Messer (Landmaschinenbau)

Grundmaterial: SUS304
Aufgetragenes Material: Wolframkarbid

Reparatur

Für die Bearbeitung eines zu reparierenden Teils können additive Fertigung und abschließende spanende Feinbearbeitung in einer Aufspannung ausgeführt werden.

Turbolader-Laufrad (Kfz-Technik)

Grundmaterial: Inconel 718
Aufgetragenes Material: Inconel 718

Blechform (Formenbau)

Grundmaterial: SKD61
Aufgetragenes Material: SKD61

INTEGREX i-AM Series

Laser Metal Deposition

Einbindung von additiver Fertigungstechnik in Multi-Funktions-Maschinen nach dem DONE-IN-ONE-Prinzip

Vielfältige Ausstattungsvarianten und Optionen für alle erdenklichen Fertigungsanforderungen
Großer Y-Achsen-Verfahrweg für erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten
Getrennt von der Frässpindel ausgelegter Beschichtungskopf in Gantry-Ausführung für höhere Vielseitigkeit
Laser Metal Deposition – geeignet für den Auftrag unterschiedlicher Metallarten

Beschichtungskopf in Gantry-Ausführung steigert die Vielseitigkeit

Da der Beschichtungskopf kein integraler Bestandteil der Frässpindel ist, erhöht sich die Bearbeitungsvielseitigkeit. Der Materialauftrag ist in 5 Achsen realisierbar.

Zuverlässiger und robuster Beschichtungskopf mit Düse für koaxiale Pulverzuführung und integrierter Flüssigkeitskühlung.
Prozessüberwachung mit geschlossenem Regelkreis für sicheren und gleichmäßigen Materialauftrag.
Kontinuierliche Lasersteuerung zur Vermeidung von Werkstücküberhitzung.
Weniger Ausschussteile und höhere Produktivität.

INTEGREX i-300S AM

Laserresonator: Direkt Diodenlaser (DDL) mit 2 kW
Fokusdurchmesser: Ø2,2 mm

Integrierter Spindelmotor

Dank der Maschinenkonstruktion mit integriertem Spindelmotor werden Schwingungen beim Hochgeschwindigkeitsbetrieb so gering wie möglich gehalten. Das Ergebnis sind außergewöhnliche Oberflächengüte und max. Werkzeugstandzeit.

Ausgelegt für hohe Geschwindigkeit und Präzision

VARIAXIS j-AM Series

Laser Metal Deposition oder Wire Arc Additive Manufacturing

Verschmelzung eines mit 5-Achsen-Simultansteuerung ausgestatteten Präzisionsbearbeitungszentrums mit additiver Fertigungstechnologie.

Schwenk-Rundtisch mit hoher Verwindungssteifigkeit garantiert die Präzisionsbearbeitung.
Laser Metal Deposition und Wire Arc Additive Manufacturing stehen für die unterschiedlichsten Werkstückanforderungen zur Wahl.
Ausgezeichneter Zugang zu Tisch und Magazin (jeweils vor der Maschine angeordnet) sorgt für höchste Bedienerfreundlichkeit.

Beschichtungskopf für Laser Metal Deposition

Der Laser-Beschichtungskopf befindet sich neben der Spindel und übernimmt den Materialauftrag in 5 Achsen.

Beschichtungskopf für Wire Arc Additive Manufacturing

Der Beschichtungskopf neben der Spindel übernimmt den Materialauftrag in 5 Achsen. Seine kompakte Bauweise garantiert ausgezeichneten Zugang zum Werkstück.